KI-Ready für Unternehmen: So gelingt die erfolgreiche Integration von KI im Handwerk und darüber hinaus

KI-Ready für Unternehmen: So gelingt die erfolgreiche Integration von KI im Handwerk und darüber hinaus

Künst­li­che Intel­li­genz (KI) hat sich von einem futu­ris­ti­schen Kon­zept zu einem ent­schei­den­den Werk­zeug für Unter­neh­men aller Grö­ßen und Bran­chen ent­wi­ckelt. Wäh­rend Groß­kon­zer­ne oft die Vor­rei­ter­rol­le ein­neh­men, steht ins­be­son­de­re der Mit­tel­stand – inklu­si­ve des Hand­werks – vor der Her­aus­for­de­rung, die Poten­zia­le von KI zu erken­nen und nutz­bar zu machen. Doch wie gelingt die­ser Über­gang? Wie wer­den Betrie­be “KI-rea­dy” und inte­grie­ren die­se Tech­no­lo­gie erfolg­reich in ihre täg­li­chen Abläu­fe? Die­ser Arti­kel beleuch­tet die Rele­vanz von KI für das Hand­werk und ande­re Sek­to­ren, defi­niert, was KI-Bereit­schaft bedeu­tet, und skiz­ziert einen pra­xis­taug­li­chen Weg zur Implementierung.

Warum KI für Unternehmen relevant ist: Potenziale im Handwerk und darüber hinaus

Die Fra­ge ist heu­te nicht mehr, ob KI kommt, son­dern wie Unter­neh­men sie gewinn­brin­gend nut­zen kön­nen. Die Rele­vanz von KI speist sich aus ihrem enor­men Poten­zi­al zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung und Kos­ten­re­duk­ti­on. Durch die Auto­ma­ti­sie­rung repe­ti­ti­ver Auf­ga­ben, die Opti­mie­rung von Pro­zes­sen und die prä­zi­se­re Daten­ana­ly­se kön­nen Unter­neh­men signi­fi­kan­te Wett­be­werbs­vor­tei­le erzie­len. Das führt nicht nur zu spür­ba­ren Ein­spa­run­gen, son­dern setzt auch wert­vol­le per­so­nel­le Res­sour­cen für kom­ple­xe­re oder krea­ti­ve­re Tätig­kei­ten frei. Dar­über hin­aus eröff­net KI neue Geschäfts­mög­lich­kei­ten, indem sie per­so­na­li­sier­te Kun­den­er­leb­nis­se ermög­licht, inno­va­ti­ve Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen schafft und fun­dier­te­re Ent­schei­dun­gen auf Basis daten­ge­stütz­ter Erkennt­nis­se erlaubt.

Gera­de im Mit­tel­stand und ins­be­son­de­re im Hand­werk bie­tet die Digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on durch KI spe­zi­fi­sche KI Vor­tei­le. Manu­el­le Pro­zes­se wie die Auf­trags­pla­nung, die Ange­bots­er­stel­lung oder die Mate­ri­al­wirt­schaft kön­nen opti­miert wer­den. KI im Hand­werk kann bei­spiels­wei­se hel­fen, Rou­ten zu pla­nen, Lager­be­stän­de zu ver­wal­ten oder sogar bei der Qua­li­täts­kon­trol­le unter­stüt­zen. Abseits des Hand­werks revo­lu­tio­niert KI Bran­chen wie die Fer­ti­gung durch vor­aus­schau­en­de War­tung, den Han­del durch per­so­na­li­sier­te Emp­feh­lun­gen oder das Gesund­heits­we­sen durch die Ana­ly­se medi­zi­ni­scher Daten. Die Fähig­keit, gro­ße Daten­men­gen schnell und prä­zi­se zu ver­ar­bei­ten, macht KI zu einem unver­zicht­ba­ren Werk­zeug im moder­nen Unternehmensalltag.

Was bedeutet “KI-Ready”? Grundlagen und Voraussetzungen für die Integration

Der Begriff “KI-Rea­dy” beschreibt nicht ein­fach den Besitz von KI-Soft­ware, son­dern viel­mehr den Zustand eines Unter­neh­mens, das die not­wen­di­gen Grund­la­gen und Vor­aus­set­zun­gen geschaf­fen hat, um Künst­li­che Intel­li­genz erfolg­reich und nach­hal­tig zu inte­grie­ren und dar­aus Wert zu schöp­fen. Es ist ein Zustand der KI Bereit­schaft, der auf meh­re­ren Säu­len ruht.

Eine der fun­da­men­tals­ten KI Vor­aus­set­zun­gen ist die Ver­füg­bar­keit und vor allem die Qua­li­tät der Daten. KI-Model­le ler­nen aus Daten; sind die­se unvoll­stän­dig, inkon­sis­tent oder feh­ler­haft, sind auch die Ergeb­nis­se der KI unzu­ver­läs­sig. Unter­neh­men müs­sen daher Pro­zes­se eta­blie­ren, um Daten sys­te­ma­tisch zu sam­meln, zu berei­ni­gen und zu struk­tu­rie­ren. Eng damit ver­bun­den ist eine robus­te Digi­ta­le Infra­struk­tur. Schnel­les Inter­net, leis­tungs­fä­hi­ge Com­pu­ter­sys­te­me und eine siche­re Cloud-Umge­bung sind essen­zi­ell, um KI-Anwen­dun­gen über­haupt betrei­ben zu kön­nen und den Zugang zu den benö­tig­ten Daten zu gewährleisten.

Neben der tech­ni­schen Kom­po­nen­te ist das mensch­li­che Ele­ment ent­schei­dend. Mit­ar­bei­ter-Know-how und die Ent­wick­lung einer Digi­ta­len Kul­tur sind uner­läss­lich. Die Beleg­schaft muss grund­le­gen­de digi­ta­le Kom­pe­ten­zen besit­zen oder erler­nen und offen für neue Tech­no­lo­gien sein. Skep­sis und Ängs­te gegen­über KI müs­sen abge­baut und die Chan­cen ver­deut­licht wer­den. Eine Digi­ta­le Kul­tur för­dert Expe­ri­men­tier­freu­de, lebens­lan­ges Ler­nen und die Bereit­schaft zum Wan­del. Sie schafft das Umfeld, in dem KI-Inte­gra­ti­on nicht als Bedro­hung, son­dern als Chan­ce zur Ver­bes­se­rung gese­hen wird. Nur wer die­se Grund­la­gen schafft, kann den Weg zur KI Bereit­schaft wirk­lich ebnen und die KI-Inte­gra­ti­on erfolg­reich gestalten.

Der Weg zur KI-Bereitschaft: Ein Schritt-für-Schritt-Ansatz zur erfolgreichen Integration

Der Über­gang zur KI-Bereit­schaft und die anschlie­ßen­de Inte­gra­ti­on von künst­li­cher Intel­li­genz erfor­dern einen struk­tu­rier­ten Ansatz. Es ist kein ein­ma­li­ges Pro­jekt, son­dern ein Pro­zess, der Pla­nung, Enga­ge­ment und fort­lau­fen­de Anpas­sung ver­langt. Ein bewähr­tes Vor­ge­hen, wie es bei­spiels­wei­se in Wie berei­tet man sein Unter­neh­men opti­mal auf Künst­li­che Intel­li­genz vor? beschrie­ben wird, kann Unter­neh­men, ein­schließ­lich des Hand­werks und des Mit­tel­stands, dabei hel­fen, die­sen Weg sys­te­ma­tisch zu beschrei­ten. Ein sol­cher Schritt-für-Schritt-Ansatz könn­te wie folgt aussehen:

  1. Bedarfs­ana­ly­se und Ziel­de­fi­ni­ti­on: Zuerst müs­sen Unter­neh­men klar defi­nie­ren, wo und wie KI den größ­ten Mehr­wert schaf­fen kann. Wel­che Geschäfts­pro­zes­se könn­ten durch KI effi­zi­en­ter gestal­tet wer­den? Wo gibt es Eng­päs­se oder Her­aus­for­de­run­gen, die mit intel­li­gen­ten Lösun­gen adres­siert wer­den könn­ten? Dies erfor­dert eine ehr­li­che Bestands­auf­nah­me und die kla­re For­mu­lie­rung von Zie­len, die mit der KI-Inte­gra­ti­on erreicht wer­den sol­len (z. B. Kos­ten­re­duk­ti­on, Qua­li­täts­stei­ge­rung, neue Dienstleistungen).
  2. Bestands­auf­nah­me der digi­ta­len Rei­fe: Im zwei­ten Schritt wird die vor­han­de­ne digi­ta­le Infra­struk­tur und die Daten­land­schaft bewer­tet. Sind aus­rei­chend struk­tu­rier­te Daten vor­han­den? In wel­cher Qua­li­tät lie­gen sie vor? Wel­che tech­ni­schen Grund­la­gen (Hard­ware, Soft­ware, Kon­nek­ti­vi­tät) sind bereits gege­ben und wo gibt es Lücken? Dies ist ent­schei­dend, da KI-Anwen­dun­gen auf qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Daten und einer robus­ten digi­ta­len Basis aufbauen.
  3. Ent­wick­lung einer KI-Stra­te­gie: Basie­rend auf der Bedarfs­ana­ly­se und der digi­ta­len Rei­fe wird eine kon­kre­te KI-Stra­te­gie ent­wi­ckelt. Die­se legt fest, wel­che Tech­no­lo­gien ein­ge­setzt wer­den sol­len, wel­che Pro­jek­te Prio­ri­tät haben, wel­che Res­sour­cen (intern/extern) benö­tigt wer­den und wie der Erfolg gemes­sen wird. Die Stra­te­gie soll­te eng mit der über­ge­ord­ne­ten Unter­neh­mens­stra­te­gie und der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on ver­knüpft sein.
  4. Pilot­pro­jek­te und Pro­to­ty­p­ing: Statt sofort umfas­sen­de Lösun­gen zu imple­men­tie­ren, emp­fiehlt es sich, mit klei­ne­ren Pilot­pro­jek­ten oder Pro­to­ty­pen zu star­ten. Dies ermög­licht das Sam­meln von Erfah­run­gen, das Tes­ten der Tech­no­lo­gie in einer kon­trol­lier­ten Umge­bung und die schnel­le Anpas­sung auf Basis ers­ter Ergeb­nis­se. Miss­erfol­ge in die­ser Pha­se sind Lern­chan­cen und hel­fen, Risi­ken bei der spä­te­ren Ska­lie­rung zu minimieren.
  5. Mit­ar­bei­ter­be­fä­hi­gung und Chan­ge Manage­ment: Die erfolg­reichs­te Tech­no­lo­gie schei­tert, wenn die Mit­ar­bei­ter sie nicht anneh­men oder bedie­nen kön­nen. Daher ist die Schu­lung der Mit­ar­bei­ter ein zen­tra­ler Bestand­teil des Weges zur KI-Bereit­schaft. Es geht dar­um, Know-how auf­zu­bau­en, Ängs­te abzu­bau­en und eine Kul­tur der Offen­heit für neue Tech­no­lo­gien zu schaf­fen. Chan­ge Manage­ment-Pro­zes­se sind uner­läss­lich, um die Beleg­schaft aktiv in den Ver­än­de­rungs­pro­zess einzubinden.
  6. Ska­lie­rung und kon­ti­nu­ier­li­che Opti­mie­rung: Nach erfolg­rei­chen Pilot­pro­jek­ten folgt die Ska­lie­rung der KI-Lösun­gen auf wei­te­re Berei­che oder das gesam­te Unter­neh­men. Dies erfor­dert oft eine stär­ke­re Inte­gra­ti­on in bestehen­de Sys­te­me. Wich­tig ist jedoch, dass der Pro­zess hier nicht endet. KI-Model­le müs­sen kon­ti­nu­ier­lich über­wacht, ange­passt und opti­miert wer­den, um lang­fris­tig rele­vant und effek­tiv zu blei­ben. Die KI-Ein­füh­rung ist somit ein fort­lau­fen­der Pro­zess der Ver­bes­se­rung und Anpassung.

KI in der Praxis: Anwendungsfelder im Handwerk und anderen Branchen

Künst­li­che Intel­li­genz ist längst kei­ne rei­ne Theo­rie mehr, son­dern fin­det in einer Viel­zahl von Bran­chen und Unter­neh­mens­be­rei­chen prak­ti­sche Anwen­dung. Beson­ders im Hand­werk, das oft als tra­di­tio­nell gilt, eröff­nen sich durch KI erheb­li­che Poten­zia­le zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung, Qua­li­täts­ver­bes­se­rung und Gewin­nung neu­er Wett­be­werbs­vor­tei­le.

Kon­kre­te KI-Anwen­dun­gen im Hand­werk umfas­sen beispielsweise:

  • Auf­trags­pla­nung und ‑manage­ment: KI-gestütz­te Sys­te­me kön­nen die opti­ma­le Rou­ten­pla­nung für Ser­vice­fahr­zeu­ge erstel­len, die Aus­las­tung von Mit­ar­bei­tern und Maschi­nen opti­mie­ren und sogar die vor­aus­sicht­li­che Dau­er von Auf­trä­gen basie­rend auf his­to­ri­schen Daten pro­gnos­ti­zie­ren. Dies führt zu effi­zi­en­te­ren Pro­zes­sen und redu­zier­ten Fahrtzeiten.
  • Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on und ‑manage­ment: Chat­bots auf der Web­site oder im Kun­den­ser­vice kön­nen ers­te Anfra­gen beant­wor­ten, Ter­mi­ne koor­di­nie­ren oder Stan­dard­in­for­ma­tio­nen lie­fern und so Mit­ar­bei­ter ent­las­ten. KI kann auch dabei hel­fen, Kun­den­an­fra­gen auto­ma­tisch zu kate­go­ri­sie­ren und an den zustän­di­gen Mit­ar­bei­ter weiterzuleiten.
  • Qua­li­täts­kon­trol­le: In Berei­chen wie der Ober­flä­chen­be­ar­bei­tung, Schweiß­tech­nik oder in der Fer­ti­gung kann KI basie­rend auf Bil­der­ken­nung oder ande­ren Sen­sor­da­ten Abwei­chun­gen oder Män­gel erken­nen, die für das mensch­li­che Auge schwer sicht­bar sind. Dies ermög­licht eine prä­zi­se­re und schnel­le­re Qua­li­täts­kon­trol­le.
  • Auto­ma­ti­sie­rung admi­nis­tra­ti­ver Auf­ga­ben: KI kann beim Aus­fül­len von For­mu­la­ren, der Erstel­lung von Ange­bo­ten basie­rend auf Vor­la­gen oder der auto­ma­ti­schen Erfas­sung und Ver­ar­bei­tung von Rech­nun­gen unter­stüt­zen, wodurch wert­vol­le Arbeits­zeit für Fach­kräf­te frei­ge­setzt wird.
  • Vor­aus­schau­en­de War­tung: Sen­so­ren in Maschi­nen oder Anla­gen kön­nen Daten sam­meln, die von KI ana­ly­siert wer­den, um vor­her­zu­sa­gen, wann eine War­tung fäl­lig wird, bevor es zu einem Aus­fall kommt. Dies mini­miert unge­plan­te Stillstandszeiten.

Ein­blick in aktu­el­le Ein­satz­be­rei­che im Hand­werk und wie Betrie­be KI-rea­dy wer­den, gibt der Arti­kel KI erobert die Betrie­be von handwerk-ruhr.de. Er zeigt, dass die Tech­no­lo­gie bereits in der Pra­xis ange­kom­men ist.

Auch in ande­ren Bran­chen sind die KI Use Cases vielfältig:

  • Indus­trie: Pro­zess­op­ti­mie­rung, vor­aus­schau­en­de War­tung, Robo­tik und Automatisierung.
  • Han­del: Per­so­na­li­sier­te Kun­den­an­spra­che, Bestands­ma­nage­ment, Preis­op­ti­mie­rung, Betrugserkennung.
  • Gesund­heits­we­sen: Dia­gnos­tik­un­ter­stüt­zung durch Bild­ana­ly­se, per­so­na­li­sier­te Behand­lungs­plä­ne, admi­nis­tra­ti­ve Entlastung.
  • Finanz­we­sen: Betrugs­er­ken­nung, Kre­dit­wür­dig­keits­prü­fung, algo­rith­mi­scher Han­del, Kundenberatung.

Die­se Bei­spie­le zei­gen, dass KI das Poten­zi­al hat, Kern­pro­zes­se in nahe­zu jeder Bran­che zu revo­lu­tio­nie­ren und somit ein ent­schei­den­der Fak­tor für die zukünf­ti­ge Wett­be­werbs­fä­hig­keit ist.

Herausforderungen meistern und Erfolgsfaktoren nutzen bei der KI-Integration

Die Inte­gra­ti­on von KI in bestehen­de Unter­neh­mens­struk­tu­ren ist nicht frei von Hür­den. Unter­neh­men, die KI-Rea­dy wer­den wol­len, müs­sen sich pro­ak­tiv mit poten­zi­el­len KI Her­aus­for­de­run­gen aus­ein­an­der­set­zen, um Stol­per­stei­ne zu ver­mei­den und die KI-Imple­men­tie­rung erfolg­reich zu gestalten.

Eine der zen­tra­len Her­aus­for­de­run­gen ist die Daten­ver­füg­bar­keit und ‑qua­li­tät. Vie­le Unter­neh­men ver­fü­gen zwar über gro­ße Daten­men­gen, die­se sind jedoch oft frag­men­tiert, inkon­sis­tent oder in unbrauch­ba­rer Form gespei­chert. Ohne sau­be­re und rele­van­te Daten kön­nen KI-Model­le kei­ne ver­läss­li­chen Ergeb­nis­se lie­fern. Die Daten­auf­be­rei­tung und ‑pfle­ge erfor­dert daher oft erheb­li­chen Aufwand.

Eine wei­te­re gro­ße Hür­de ist das feh­len­de Know-how intern. Es man­gelt an Fach­kräf­ten, die sowohl die tech­ni­sche Exper­ti­se im Bereich KI als auch das Ver­ständ­nis für die spe­zi­fi­schen Geschäfts­pro­zes­se mit­brin­gen. Dies macht exter­ne Bera­tung oder die geziel­te Schu­lung der Mit­ar­bei­ter unumgänglich.

Auch die Kos­ten für die Imple­men­tie­rung von KI-Lösun­gen, ins­be­son­de­re für spe­zi­el­le Soft­ware, Hard­ware oder exter­ne Dienst­leis­ter, kön­nen eine erheb­li­che Inves­ti­ti­on dar­stel­len, die sorg­fäl­tig kal­ku­liert wer­den muss.

Nicht zu unter­schät­zen ist die Skep­sis und manch­mal auch Angst bei den Mit­ar­bei­tern. Befürch­tun­gen vor Job­ver­lust oder Über­for­de­rung durch neue Tech­no­lo­gien kön­nen die Akzep­tanz brem­sen. Ein offe­nes Chan­ge Manage­ment und die akti­ve Ein­bin­dung der Beleg­schaft sind daher essenziell.

Zudem sind recht­li­che und ethi­sche Fra­gen, ins­be­son­de­re der Daten­schutz und die Ein­hal­tung der DSGVO, bei der Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner oder sen­si­bler Daten durch KI-Sys­te­me von höchs­ter Rele­vanz und erfor­dern sorg­fäl­ti­ge Klärung.

Um die­se Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern und die KI Adop­ti­on erfolg­reich zu gestal­ten, gibt es ent­schei­den­de KI Erfolgs­fak­to­ren:

  • Kla­res Com­mit­ment der Füh­rungs­ebe­ne: Die Geschäfts­füh­rung muss den Pro­zess aktiv unter­stüt­zen, Res­sour­cen bereit­stel­len und die stra­te­gi­sche Bedeu­tung von KI kommunizieren.
  • Fokus auf kon­kre­ten Mehr­wert: KI-Pro­jek­te soll­ten sich zunächst auf Anwen­dungs­fäl­le kon­zen­trie­ren, die einen kla­ren und mess­ba­ren Geschäfts­vor­teil brin­gen. Quick Wins moti­vie­ren und schaf­fen Akzeptanz.
  • Ite­ra­ti­ves Vor­ge­hen: Star­ten mit klei­nen Pilot­pro­jek­ten, ler­nen und dann schritt­wei­se skalieren.
  • Daten­stra­te­gie ent­wi­ckeln: Inves­ti­ti­on in die Samm­lung, Auf­be­rei­tung und Qua­li­täts­si­che­rung von Daten als Grund­la­ge für KI.
  • Mit­ar­bei­ter befä­hi­gen: Inves­ti­ti­on in Schu­lung, Wei­ter­bil­dung und den Auf­bau inter­ner Kom­pe­ten­zen. Eine offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on und trans­pa­ren­te Infor­ma­ti­on über den Ver­än­de­rungs­pro­zess (Chan­ge Manage­ment) sind unerlässlich.
  • Part­ner­schaf­ten nut­zen: Bei feh­len­dem inter­nen Know-how kann die Zusam­men­ar­beit mit erfah­re­nen KI-Dienst­leis­tern oder For­schungs­ein­rich­tun­gen sinn­voll sein.
  • Recht­li­che und ethi­sche Aspek­te früh­zei­tig klä­ren: Daten­schutz, Daten­si­cher­heit und Com­pli­ance müs­sen von Anfang an berück­sich­tigt werden.

Durch die bewuss­te Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sen Her­aus­for­de­run­gen und die kon­se­quen­te Nut­zung der Erfolgs­fak­to­ren kön­nen Unter­neh­men die KI-Inte­gra­ti­on meis­tern und die viel­fäl­ti­gen Poten­zia­le der Tech­no­lo­gie ausschöpfen.

Weiterführende Quellen

Home — ai-insti­tu­te – Bie­tet Infor­ma­tio­nen zur KI-Bereit­schaft von Unter­neh­men und ver­knüpft Prin­zi­pi­en mit Hand­werk und Energie.
First­Grat — Das Crea­ton Maga­zin – Berich­tet über Chris­toph Krau­se vom Mit­tel­stand-Digi­tal Zen­trum Hand­werk, der Unter­neh­men bei der KI-Inte­gra­ti­on unterstützt.
Remo­te Work, Mit­tel­stand-Digi­tal Maga­zin Wis­sen­schaft trifft Pra­xis – Unter­sucht die KI-Rea­di­ness in ver­schie­de­nen Sek­to­ren wie Bau, Hand­werk, Han­del und Gesundheitswesen.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert