Daten als Fundament: Digitalisierung, Datenschutz und ESG für eine verantwortungsvolle Unternehmenszukunft

Daten als Fundament: Digitalisierung, Datenschutz und ESG für eine verantwortungsvolle Unternehmenszukunft

Die Digi­ta­li­sie­rung prägt jedes Seg­ment der moder­nen Geschäfts­welt und bie­tet immense Chan­cen für Effi­zi­enz und Inno­va­ti­on. Doch mit die­sen Mög­lich­kei­ten wächst auch die Ver­ant­wor­tung von Unter­neh­men, ins­be­son­de­re im Kon­text von Umwelt, Sozia­lem und Gover­nan­ce (ESG). Eine stra­te­gi­sche Ver­zah­nung von digi­ta­ler Trans­for­ma­ti­on, robus­tem Daten­ma­nage­ment und umfas­sen­der ESG-Stra­te­gie ist ent­schei­dend, um nicht nur Com­pli­ance zu gewähr­leis­ten, son­dern auch Ver­trau­en, Repu­ta­ti­on und lang­fris­ti­gen Wert zu schaf­fen.

Datenschutz und DSGVO im ESG-Kontext: Ein Menschenrecht im Fokus der Governance

Daten­schutz ist längst kei­ne rei­ne IT-Ange­le­gen­heit mehr, son­dern ein fun­da­men­ta­ler Pfei­ler der Unter­neh­mens­füh­rung und ein essen­zi­el­ler Aspekt der Gover­nan­ce-Kom­po­nen­te von ESG. Auf­sichts­be­hör­den betrach­ten Daten­schutz und Daten­si­cher­heit als wesent­li­che ESG-The­men, und die Wahr­schein­lich­keit von Daten­schutz­ver­let­zun­gen oder das Volu­men per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten, die ein Unter­neh­men erfasst, wer­den zuneh­mend als rele­van­te Kenn­zah­len bewer­tet. Die Ver­ein­ten Natio­nen erken­nen Daten­schutz in Arti­kel 12 der All­ge­mei­nen Erklä­rung der Men­schen­rech­te als grund­le­gen­des Men­schen­recht an. Unter­neh­men tra­gen somit eine sozia­le Ver­ant­wor­tung, per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten respekt­voll zu behan­deln.

Die Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DSGVO) der EU hat den Schutz per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten in den Mit­tel­punkt der Unter­neh­mens­stra­te­gien gerückt. Sie ver­langt von Unter­neh­men, tech­ni­sche und orga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die Ver­trau­lich­keit, Inte­gri­tät und Ver­füg­bar­keit die­ser Daten zu gewähr­leis­ten. Die DSGVO und Cyber­se­cu­ri­ty sind untrenn­bar mit­ein­an­der ver­bun­den: Ohne eine star­ke Cyber­se­cu­ri­ty-Stra­te­gie sind die Daten­schutz­be­stim­mun­gen der DSGVO nicht umsetz­bar. Inves­to­ren sehen den Daten­schutz zuneh­mend als Indi­ka­tor für den ESG-Ansatz eines Unter­neh­mens und inter­es­sie­ren sich für ethi­sches Wachs­tum. Ein effek­ti­ves Daten­schutz­pro­gramm trägt zur Gover­nan­ce-Kom­po­nen­te der ESG-Wer­tun­gen bei und kann je nach Bran­che auch die sozia­le Kom­po­nen­te ver­bes­sern, indem es die ver­ant­wort­li­che Nut­zung von Daten und Tech­no­lo­gie zur Schaf­fung nach­hal­ti­gen Mehr­werts auf­zeigt. Die Ver­schlüs­se­lung oder Pseud­ony­mi­sie­rung von Daten vor der Über­tra­gung in die Cloud wird vom Euro­päi­schen Daten­schutz­aus­schuss (EDSA) als adäqua­te Maß­nah­me zur DSGVO-Kon­for­mi­tät genannt.

Die Bedeutung der Datensouveränität

Ein Bei­trag eines Daten­schutz­pro­gramms kann auch durch die Quan­ti­fi­zie­rung sei­ner Leis­tung in punc­to Sou­ve­rä­ni­tät bei per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten gemes­sen wer­den. Hier­bei geht es um die Fähig­keit von Per­so­nen, ihre per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten zu kon­trol­lie­ren. Dies ist für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Gover­nan­ce uner­läss­lich und ermög­licht es ins­be­son­de­re benach­tei­lig­ten Per­so­nen in einer daten­ge­steu­er­ten Wirt­schaft zu ver­ste­hen, wie ihre Daten ver­wen­det wer­den und wie sie dar­auf Ein­fluss neh­men kön­nen.

Datengovernance für Nachhaltigkeit und Transparenz

Daten­go­ver­nan­ce ist der „unbe­sun­ge­ne Held der ESG-Com­pli­ance“. Sie beschreibt die Erfas­sung, Spei­che­rung und Ana­ly­se von Daten mit ESG-Bezug und bil­det die Grund­la­ge für eine effek­ti­ve ESG-Gover­nan­ce-Stra­te­gie. Ein pro­fes­sio­nel­les ESG-Daten­ma­nage­ment ist unver­zicht­bar für Orga­ni­sa­tio­nen, die ESG- oder Nach­hal­tig­keits­zie­le ver­fol­gen. Es ermög­licht effi­zi­en­tes Report­ing und das Con­trol­ling von Nach­hal­tig­keits­in­itia­ti­ven, um sicher­zu­stel­len, dass Bemü­hun­gen tat­säch­lich zu ESG- und Nach­hal­tig­keits­zie­len bei­tra­gen.

Die Kom­ple­xi­tät der ESG-Daten­er­fas­sung ist erheb­lich, da Infor­ma­tio­nen oft über iso­lier­te Sys­te­me inner­halb und außer­halb eines Unter­neh­mens ver­teilt sind und ver­schie­de­ne Abtei­lun­gen indi­vi­du­el­le Her­aus­for­de­run­gen meis­tern müs­sen. Den­noch ist die Erfas­sung prä­zi­ser Daten für die Fest­le­gung und Erfül­lung von ESG-Zie­len uner­läss­lich.

Herausforderungen und Nutzen eines robusten Datenmanagements

Unter­neh­men ste­hen vor der Her­aus­for­de­rung, ihr ESG-Daten­ma­nage­ment zu pro­fes­sio­na­li­sie­ren, da ein­fa­che Excel-Matri­zen den hohen Qua­li­täts­an­for­de­run­gen und Prüf­bar­keits­stan­dards nicht genü­gen. Die neue Cor­po­ra­te Sus­taina­bi­li­ty Report­ing Direc­ti­ve (CSRD) der EU, die ab dem Geschäfts­jahr 2024 für knapp 50.000 Unter­neh­men rele­vant wird, erfor­dert die Offen­le­gung von bis zu 100 quan­ti­ta­ti­ven Daten­punk­ten in Lage­be­rich­ten. Eine soli­de Daten­go­ver­nan­ce-Stra­te­gie hilft, die­se Anfor­de­run­gen zu erfül­len, das Ver­trau­en der Kun­den und inter­ner Anspruchs­grup­pen zu gewin­nen und Risi­ken sowie Chan­cen für das Unter­neh­men zu erken­nen.

Die Schlüs­sel­aspek­te der Anwen­dung von ESG Data Gover­nan­ce umfas­sen die Sicher­stel­lung der kor­rek­ten Erfas­sung, effek­ti­ven Ver­wal­tung, des Schut­zes und der ethisch ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Nut­zung von ESG-Daten. Eine gut durch­dach­te ESG-Daten­ar­chi­tek­tur und ‑Daten­platt­form sind ent­schei­dend für die Umset­zung der ESG-Daten­stra­te­gie und ermög­li­chen eine effi­zi­en­te Nut­zung der Daten sowie Trans­pa­renz.

ESG-Reporting und IT-Integration: Der Motor der Nachhaltigkeitstransformation

ESG-Report­ing hat sich von einer regu­la­to­ri­schen Anfor­de­rung zu einem stra­te­gi­schen Impe­ra­tiv ent­wi­ckelt. Es ist der Pro­zess, durch den Unter­neh­men Infor­ma­tio­nen über ihre öko­lo­gi­schen, sozia­len und gover­nan­ce-bezo­ge­nen Leis­tun­gen und Risi­ken offen­le­gen, um Stake­hol­dern detail­lier­te Ein­bli­cke zu bie­ten. Der Ein­satz von IT-Lösun­gen und Digi­ta­li­sie­rung ist hier­bei ein zen­tra­ler „Acce­le­ra­tor“ für die effek­ti­ve Umset­zung von ESG-Kri­te­ri­en. Digi­ta­le Tech­no­lo­gien wie KI, IoT und Block­chain kön­nen nach­hal­ti­ge und ver­ant­wor­tungs­vol­le Geschäfts­prak­ti­ken för­dern.

Unter­neh­men kön­nen durch die Digi­ta­li­sie­rung ihren Papier­ver­brauch redu­zie­ren, den Ener­gie­ver­brauch sen­ken und die CO2-Emis­sio­nen durch effi­zi­en­te­re Pro­zes­se mini­mie­ren. Digi­ta­le Platt­for­men und Tools ver­bes­sern die Kom­mu­ni­ka­ti­on und Zusam­men­ar­beit, sowohl intern als auch mit exter­nen Part­nern, und kön­nen die Ein­hal­tung von Arbeits- und Men­schen­rechts­stan­dards in Lie­fer­ket­ten för­dern.

Softwarelösungen als Rückgrat für ESG-Performance

Spe­zia­li­sier­te ESG-Soft­ware-Lösun­gen sind uner­läss­lich, um Nach­hal­tig­keits­zie­le zu errei­chen, regu­la­to­ri­sche Anfor­de­run­gen zu erfül­len und trans­pa­rent über ESG-Leis­tun­gen zu berich­ten. Sie kon­so­li­die­ren Daten aus ver­schie­de­nen Quel­len, erstel­len Berich­te und über­wa­chen die ESG-Per­for­mance. Die Digi­ta­li­sie­rung des Mess­we­sens, bei­spiels­wei­se, ermög­licht eine prä­zi­se­re Erfas­sung, Über­wa­chung und Ana­ly­se von Umwelt­da­ten wie Ener­gie- und Was­ser­ver­brauch und Emis­sio­nen. Dies ist für die Nach­hal­tig­keits­leis­tung von Unter­neh­men ent­schei­dend und erleich­tert die Erstel­lung auto­ma­ti­sier­ter Berich­te und die Gewähr­leis­tung von Trans­pa­renz.

ESG-Daten­ma­nage­ment ist der Eck­pfei­ler für effi­zi­en­tes Report­ing, da es Unter­neh­men ermög­licht, kom­ple­xe Infor­ma­tio­nen in umsetz­ba­re Erkennt­nis­se zu ver­wan­deln. Es geht nicht nur um Com­pli­ance, son­dern dar­um, Nach­hal­tig­keit sicht­bar, umsetz­bar und ope­ra­tiv zu machen. Der Zugang zu prä­zi­sen Daten, deren Samm­lung, Vali­die­rung und Offen­le­gung mit­tels einer siche­ren Platt­form, die ver­schie­de­ne ESG-rele­van­te Akti­vi­tä­ten und ope­ra­ti­ve Sys­te­me ver­bin­det, ist uner­läss­lich, um ESG-Initia­ti­ven effek­tiv zu gestal­ten.

Datenethik und Corporate Digital Responsibility (CDR)

Die rasan­te Ent­wick­lung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien erfor­dert eine kon­ti­nu­ier­li­che Refle­xi­on über den ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit Daten. Hier kommt die Daten­ethik ins Spiel, die sich mit der ethi­schen Betrach­tung befasst, wie Daten auf ver­ant­wor­tungs­vol­le Wei­se gesam­melt, gespei­chert und ver­ar­bei­tet wer­den kön­nen. Daten­ethik ist kein fes­tes Regel­werk, son­dern ein Pro­zess der ste­ti­gen Refle­xi­on.

Die Cor­po­ra­te Digi­tal Respon­si­bi­li­ty (CDR) wird als eine Erwei­te­rung der Cor­po­ra­te Social Respon­si­bi­li­ty (CSR) ver­stan­den. Sie umfasst die ethi­schen Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen der Digi­ta­li­sie­rung und zielt dar­auf ab, geteil­te Wer­te und Nor­men zu för­dern, die den Umgang einer Orga­ni­sa­ti­on mit digi­ta­len Tech­no­lo­gien und Daten lei­ten. Eine digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on kann ohne Ver­trau­en nicht erfolg­reich sein, da Kun­den, Mit­ar­bei­ter und Inves­to­ren einen ver­ant­wor­tungs­vol­len und fai­ren Umgang mit Daten und digi­ta­len Anwen­dun­gen for­dern.

Vertrauen und ethische Gestaltung im digitalen Raum

Die CDR betont die Not­wen­dig­keit, Schä­den durch digi­ta­le Tech­no­lo­gien zu ver­mei­den oder zu begren­zen und das Ver­trau­en zwi­schen Orga­ni­sa­ti­on und Betrof­fe­nen zu stär­ken. Dies beinhal­tet die ethi­sche Gestal­tung digi­ta­ler Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen, die Redu­zie­rung nega­ti­ver öko­lo­gi­scher Aus­wir­kun­gen digi­ta­ler Tech­no­lo­gien und die ver­ant­wor­tungs­vol­le Trans­for­ma­ti­on der Arbeits­welt durch Digi­ta­li­sie­rung. Die Inte­gra­ti­on von CDR in die Stra­te­gie der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on und deren Ver­knüp­fung mit CSR-Akti­vi­tä­ten ist ein Schlüs­sel­fak­tor für nach­hal­ti­gen Erfolg.

Cyber Security und Risikomanagement im digitalen ESG-Zeitalter

Im Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung ist ein robus­tes Risi­ko­ma­nage­ment uner­läss­lich, um die viel­fäl­ti­gen digi­ta­len Bedro­hun­gen zu bewäl­ti­gen. Daten sind das wich­tigs­te Aus­gangs­ma­te­ri­al für die Risi­ko­iden­ti­fi­ka­ti­on, und wenn die­se digi­tal vor­lie­gen, stei­gert dies die Effi­zi­enz und Effek­ti­vi­tät des Risi­ko­ma­nage­ments erheb­lich. Maschi­nen­ge­stütz­te Echt­zeit-Ana­ly­sen, Künst­li­che Intel­li­genz und Früh­warn­sys­te­me sind Bei­spie­le für Hand­lungs­fel­der, die Unter­neh­men im Risi­ko­ma­nage­ment ange­hen soll­ten.

Die Cyber Secu­ri­ty ist ein inte­gra­ler Bestand­teil des Daten­schut­zes und der DSGVO-Com­pli­ance. Cyber­an­grif­fe und Daten­lecks kön­nen nicht nur finan­zi­el­le Ver­lus­te und Repu­ta­ti­ons­schä­den ver­ur­sa­chen, son­dern auch die sozia­le (S) und Gover­nan­ce (G) Kom­po­nen­ten von ESG nega­tiv beein­flus­sen. Die Wahr­schein­lich­keit von Sicher­heits­vor­fäl­len wie Daten­schutz­ver­let­zun­gen ist eine wich­ti­ge ESG-Kenn­zahl.

Digitalisierung als Chance und Risiko im Risikomanagement

Die Digi­ta­li­sie­rung bie­tet neue Mög­lich­kei­ten für auto­ma­ti­sier­te Früh­warn­sys­te­me, die laten­te Bedro­hun­gen mit zeit­li­chem Vor­lauf erken­nen kön­nen. Big Data kann die Trans­pa­renz in kom­ple­xen Lie­fer­ket­ten erhö­hen und somit Risi­ken effek­ti­ver iden­ti­fi­zie­ren. Gleich­zei­tig erfor­dert die zuneh­men­de Ver­net­zung von Daten und der Ein­satz von KI eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung der Daten­qua­li­tät und des Risi­ko­ma­nage­ments. Ein daten­ba­sier­tes Risi­ko­ma­nage­ment kann Ursa­che und Wir­kung von Risi­ken schnel­ler und prä­zi­ser erfas­sen und vor­her­sa­gen.

Social Governance in der Digitalisierung: Zwischen Chancen und Herausforderungen

Die Ver­bin­dung von Social Gover­nan­ce mit der Digi­ta­li­sie­rung ist ent­schei­dend für eine zukunfts­ori­en­tier­te Unter­neh­mens­stra­te­gie. ESG-Fak­to­ren gewin­nen auch im digi­ta­len Asset-Bereich zuneh­mend an Bedeu­tung, da Inves­to­ren ethi­sche Port­fo­li­os bevor­zu­gen. Eine dezen­tra­le Gover­nan­ce-Struk­tur könn­te bei­spiels­wei­se Gleich­heit in der Füh­rung, Rechen­schafts­pflicht und eine fai­re Arbeits- und Ent­loh­nungs­ver­tei­lung för­dern.

Digi­ta­le Tools und Platt­for­men kön­nen Men­schen stär­ken, indem sie weit­rei­chen­den Zugang zu Infor­ma­tio­nen und glo­ba­len Ver­bin­dun­gen ermög­li­chen. Bür­ger nut­zen Tech­no­lo­gie, um Regie­run­gen zur Rechen­schaft zu zie­hen, und Regie­run­gen wie­der­um nut­zen Tech­no­lo­gie, um trans­pa­ren­ter, rechen­schafts­pflich­ti­ger und inte­gra­ti­ver zu sein. Die Digi­ta­li­sie­rung von Pro­zes­sen kann die sozia­le Ver­ant­wor­tung von Unter­neh­men för­dern, indem sie die Zusam­men­ar­beit und den Infor­ma­ti­ons­aus­tausch ver­bes­sert.

Der Einfluss auf Gesellschaft und Unternehmensführung

Die Digi­ta­li­sie­rung beein­flusst nicht nur die Gover­nan­ce-Aspek­te durch ver­bes­ser­te Trans­pa­renz und Com­pli­ance, bei­spiels­wei­se durch Block­chain-Tech­no­lo­gie zur Nach­ver­fol­gung von Roh­stoff­her­kunft, son­dern auch die sozia­len Kom­po­nen­ten durch die Art und Wei­se, wie Daten ver­wal­tet wer­den, Arbeits­me­tho­den trans­for­miert wer­den und Inklu­si­on geför­dert wird. Es besteht jedoch auch das Risi­ko, dass nicht rechen­schafts­pflich­ti­ge Insti­tu­tio­nen digi­ta­le Tech­no­lo­gien miss­brau­chen oder schnell­le­bi­ge Tech­no­lo­gien recht­li­chen Schutz­maß­nah­men und staat­li­cher Auf­sicht vor­aus sind, wodurch Men­schen Cyber­an­grif­fen, Daten­lecks und Miss­brauch aus­ge­setzt sind. Daher ist es wich­tig, die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on mit mensch­li­cher Ent­wick­lung als Kern­ziel zu gestal­ten, um insti­tu­tio­nel­le Resi­li­enz zu ver­bes­sern und Ver­trau­en in Insti­tu­tio­nen zu stär­ken.

Fazit

Die umfas­sen­de Inte­gra­ti­on von Digi­ta­li­sie­rung, Daten­schutz und ESG ist nicht nur eine Fra­ge der Com­pli­ance, son­dern ein stra­te­gi­scher Impe­ra­tiv für Unter­neh­men, die in einer zuneh­mend ver­netz­ten und ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Welt erfolg­reich sein wol­len. Ein star­kes Daten­ma­nage­ment bil­det das Rück­grat für trans­pa­ren­tes ESG-Report­ing und ermög­licht es, Nach­hal­tig­keits­zie­le effek­tiv zu steu­ern. Daten­schutz, gestützt durch robus­te Cyber Secu­ri­ty Maß­nah­men und im Ein­klang mit der DSGVO, schafft Ver­trau­en und schützt kri­ti­sche Infor­ma­tio­nen. Gleich­zei­tig for­dert die Cor­po­ra­te Digi­tal Respon­si­bi­li­ty eine ethi­sche Refle­xi­on des Daten­ein­sat­zes und der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on, um posi­ti­ve sozia­le Aus­wir­kun­gen zu erzie­len und Risi­ken zu mini­mie­ren. Die Zukunft gehört Unter­neh­men, die die Chan­cen der Digi­ta­li­sie­rung nut­zen, um ihre öko­lo­gi­sche, sozia­le und unter­neh­me­ri­sche Ver­ant­wor­tung umfas­send wahr­zu­neh­men und dadurch lang­fris­ti­gen Wert für alle Stake­hol­der zu schaf­fen. Es geht dar­um, Daten nicht nur als Res­sour­ce zu sehen, son­dern als Werk­zeug für eine nach­hal­ti­ge und ethi­sche Unter­neh­mens­füh­rung, die Trans­pa­renz, Ver­trau­en und Inno­va­ti­on glei­cher­ma­ßen för­dert.

Weiterführende Quellen

https://www.pwc.ch/de/insights/regulierung/datenschutz-and-esg.html

https://www.protectone.net/dsgvo-und-cybersecurity-ein-enger-zusammenhang/

https://www.cgi.com/sites/default/files/2019–05/dsgvo-datenschutz-und-cybersecurity-wachsen-zusammen-factsheet-de.pdf

https://eperi.com/de/newsroom/blog/esg-ein-grund-mehr-datenschutz-ernst-zu-nehmen/

https://www.spiegel.de/netzwelt/contentspecial-esg-nachhaltigkeit-braucht-daten-a-280a9f9d-4613–4294-947e-ac63242be4ee

https://ibp-magazin.de/ki-digitalisierung-und-automatisierung-wegbereiter-fuer-nachhaltige-beschaffung-und-transparente-esg-lieferketten/